Tribute to Clifford Brown
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Barbados
- Parker Blues, Bläser unisono - auch das Intro, Thema jeweils mit
Wiederholung,
nach dem 2. Schlußthema Coda al Fine.
Big P
- Jimmy Heath spielt dieses Stück auf seiner Platte "Milestones". Ablauf:
Intro Bass solo einen Blueschorus, dann Piano und Bass dazu. Die Bläser steigen
bei A ein. Solo auf d-minor Blues. Nach Geschmack kann jeder letzte Chorus eines
Solos mit dem notierten Backup der Bläser unterlegt werden.
Nach dem letzten
Solisten kommt 2 mal der Part "After solos". Dann Segno (A) in die Coda.
Blues for Sarka
- ein wunderschönes Stück des tschechischen Bassisten George
Mraz. Zu spielen entweder als Feature für einen Solisten, schön ist es auch das
Thema aufzuteilen, 4 Takte der eine, 4 Takte der andere Bläser, die letzten 4
Takte beide zusammen. Solo ad lib, Schlußthema nach Geschmack mit oder ohne
Wiederholung und das Outro einfach anhängen.
Blues Walk
- as is. Als kleiner Gag kommt hier ein 2 x 12 Takte langes
Schlagzeugsolo, das von dem Riff der Bläser unterlegt wird. Das Riff
funktioniert auch unter den letzten beiden Klavierchorussen, falls kein
Schlagzeugsolo gespielt wird. Achtung: Bläser nicht zu laut.
Booze Blues
- sollte alles klar sein.
Cedar´s Blues - dito
Compulsion
- Die Miles Version geht so : jedes Solo, auch das erste (trumpet)
startet mit dem shout in den A-Teilen, zwischen den Soli das Interlude. Nach dem
letzten Solo Schlagzeug ad lib und ganz von Anfang al Fine. Alles klar?
Daahoud
- Clifford Brown Klassiker, im richtigen Tempo ist das Ding nicht ganz
einfach. Hier natürlich die Version mit dem Tag des Themas, der nicht im
Realbook steht. Auch die Changes für die Soli lassen sich aus dem Realbook nicht
ableiten. Nach dem letzten Solo an den langen Auftakt denken, ich habe schon
einige Sessions erlebt, wo der arme Bassist Chorus um Chorus spielen mußte, weil
die Bläser nicht richtig eingesetzt haben.
Del Sasser
- das Intro spielt die Rhythmusgruppe, die Bläser starten in Takt 8.
Am Ende natürlich das Thema komplett AABA in die Coda (oder halben Bass Chorus -
2 mal A) und die Bläser spielen ab der Bridge das Thema. In der Coda können die
Takte 46 - 49 abwechselnd von den Bläsern gestaltet werden.
Fried Bananas
- Dexter Gordons Variante über "It could happen to you".
Die Noten
im Soloteil sind gedacht als Backup für den letzten Pianochorus und lassen den
Standard nochmal anklingen.
I remember Clifford
- eins der schönsten Stücke von Benny Golson, gedacht als
Flügelhorn Feature.
Das Tenorsaxophon spielt die langen Töne als Begleitstimme.
Intro = Outro jeweils rubato.
In without knocking
- knackiger Blues von Charlie Antolini.
Wie bei allen Bluesthemen immer schön das Thema wiederholen.
Jordu
- kennt wohl jeder. Die A-Teile sind Clifford Brown typisch fast gerade zu
spielen,
die Bridge swingt dann umso mehr.
Joy Spring
- nicht ganz das Originalintro, am besten nur von der Rhythmusgruppe
zu spielen.
Die Coda spielen natürlich dann die Bläser.
Nightbird
- ein relativ "cooles" Stück, ich weiß nicht wer es komponiert hat.
Ich kenne es von einem Tape mit Chet Baker.
Takt 13 - 15 haben ein Walzerfeeling implementiert, auch in den Chorussen.
Peace
- Horace Silver. Wir haben das Stück so gespielt: das erste Thema wird vom
Saxophon gespielt,
bei der Wiederholung geht das Sax in die Begleitstimme und
das Flügelhorn übernimmt die Melodie.
Schlußthema ohne Wiederholung, also gleich
die zweistimmige Variante al Fine.
Sandu
- sollte alles klar sein.
Seven Steps to Heaven - die bekannte Version des Miles Davis Klassikers, die den
damals 17jährigen Tony Williams von Null auf Hundert katapultierte.
Das Intro
ist Sache der Rhythmsection, Bläser bei A.
Vor jedem Solo kommt das 8taktige
Interlude.
Sidewinder
- Lee Morgan Klassiker. Die Nummer kann man ruhig ein wenig aufbauen,
also erstmal die Rhythmusgruppe 1 Durchgang, beim zweiten Mal spielen die Bläser
nur die Kicktöne der ersten beiden Takte, um dann mit dem Break der letzten zwei
Takte erst beim dritten Mal das komplette Thema zu übernehmen. Am Ende Thema
senza rep in die Coda oder Fade Out. Live ist das allerdings meistens nicht so
gut.>
Soul Leo
- Modern Jazz Nummer von Mulgrew Miller. Die ersten 4 Takte können als
Intro und Outro Vamp benutzt werden.
Spain
- Chick Corea. An den Unisono Stellen hat sich sicherlich jeder schon mal
versucht. Viel Spaß beim Üben.
Swingin´
- hard swingin stuff von Clifford Brown.
Intro gleich Outro, also nach
dem Schlußthema DaCapo al Fine.
Teaneck
- schöne Unisono Melodie.
Think on me
- ich kenne das Stück von einer Woody Shaw Platte, auf der es
teilweise ziemlich anarchistisch zugeht.
Nichtsdestotrotz ist die ein
wunderschönes Stück, für das man eigentlich einen Bläser mehr bräuchte.
Der
Pianist kann das aber durch die engen Voicings kompensieren.
Das ist so ein
Stück bei dem wunderschöne Dinge passieren können, wenn´s schlecht läuft
wird´s
einfach nur langweilig.
Also, schafft euch die etwas ungerade Form und die
Mischung aus Modalchords und Funktionsharmonik drauf
und versucht, jedes Solo
schön aufzubauen. Thema jeweils mit Wiederholung.
V.
- Von der John Scofield Quartett - Live in Munich Platte aus dem Jahre 1978.
Vorsicht mit der ungeraden Form.
Purejazz Quintett
Dieses Notenmaterial entstand anläßlich eines Quintett-Projektes (hier sind Bilder vom Abend >) - es sind einige Themen dabei, die mich seit Jahren begleiten.
Die Idee war nun (ausgehend von den klassischen Originalversionen) sauber aufgeschriebene Noten zu haben, um in der Standard 5tett Besetzung spielen zu können.
Diese Noten lassen sich aber auch zu Unterrichtszwecken benutzen oder als Ergänzung einer Bigband für eine Einlage einer "Band in the Band". Auch Musikschulen können dieses Material benutzen, um ihre engagiertesten Schüler zu featuren. Lehrer können die Noten zu Analysezwecken verwenden.
Eine 2nd Edition ist bereits in Arbeit, ebenso mein Realbook für Sängerinnen, Intros, Outros und Interludes und garantiert keine Tonart wie man´s gewohnt ist.
70 Prozent der Zeit spielen die Bläser unisono, was schon immer ein faszinierender Sound war, und der Rest macht das Ganze dann richtig "spicy".
Das gesamte Paket (trp/sax/rhythm) kann erworben werden als druckbare PDF-Dateien zum Preis von 25 Euro. Bestellungen formlos per Mail unter Angabe von Name und Adresse.
Mehr Demobilder (gif-Format) oder PDF´s auf Anfrage.
Auf Wunsch kann die Tenormappe natürlich auch für Eb-Alt Sax erworben werden.
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